Marienglashöhle

Marienglashöhle

Der Tag begann herrlich entspannt: Schon früh am Morgen saßen wir beim zeitigen Frühstück und genossen die Ruhe, während draußen langsam die Sonne über den Thüringer Wald kletterte.

Gut gestärkt ging es anschließend zum Schwimmen. Für ganze 45 Minuten hatte ich den 25-Meter-Pool komplett für mich allein.

Nach diesem sportlichen Start nahmen wir die Thüringer Waldbahn, die uns über zwei Stationen direkt zur Marienglashöhle in Friedrichroda brachte.

Die Marienglashöhle gehört zu den bekanntesten und schönsten Geotopen Thüringens. Ursprünglich wurde hier seit dem 18. Jahrhundert Gips abgebaut. Dabei stießen die Bergleute auf außergewöhnlich große und klare Marienglas-Kristalle – Gipskristalle, die aufgrund ihrer Transparenz früher gern für Marienbilder in Kirchen verwendet wurden.
Ein Highlight der Geschichte: Die Kristalle aus dieser Höhle galten lange Zeit als die reinsten und größten Europas, und viele fanden ihren Weg in kunstvolle Altarverzierungen.

Während der Führung durch die Höhle erlebten wir die beeindruckenden Kristallwände aus nächster Nähe. Besonders der große Hohlraum mit dem unterirdischen See, der sich spektakulär in den beleuchteten Formationen spiegelt, war ein magischer Moment.

Nach der Tour wanderten wir gemütlich zurück zum Ahorn Hotel, vorbei an Waldwegen und frischer Herbstluft. Dort gönnten wir uns erst einmal einen Eisbecher.

Thüringer Waldbahn
Eingang zur Höhle
Unterirdischer Wasserfall
Wenn der Vogel starb, gab es keinen Sauerstoff mehr unter Tage.
Marienbild mit Kristallen
Spiegelungen
Hier sind auch Trauungen möglich.

Abends gab es noch einen Kinobesuch. „Nachts im Museum“ Teil 2.